Kichererbsen

Die Kichererbse ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und tauchte zum ersten Mal in Anatolien auf. Von da gelangte sie vom gesamten Mittelmeerraum bis nach Afrika und Asien. Laut Archäologen wird sie seit ca. 7000 v.Chr. kultiviert.

In vielen Ländern gehören Kichererbsen zu den Grundnahrungsmitteln. Das wundert uns gar nicht, denn sie enthalten Ballaststoffe und resistente Stärke, die vorteilhaft für die Darmgesundheit sind und sind außerdem reich an pflanzlichem Eiweiß, Vitaminen und Mineralien, aber arm an Fett und Cholesterin.

Habt ihr gewusst, dass der regelmäßige Verzehr von Hülsenfrüchten helfen kann, Diabetes zu kontrollieren und das Risiko von Herz-Kreislauf und Krebserkrankungen zu reduzieren? Außerdem können wir dir Kichererbsen bei einer Diät nur empfehlen, weil sie für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.

Die wichtigsten Nährstoffe der Kichererbse:

Mangan, Kupfer, Folsäure, Vitamin B9, Phosphor, Eisen, Zink, Magnesium, Kalium, Selenium, Lysin, Vitamine B1, B2, B6

Sesam

Habt ihr’s gewusst? Sesam gehört – genau wie Lein und Mohn – zu den sogenannten Ölsaaten und damit zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt. Sesam wird bereits seit mehreren tausend Jahren aufgrund seiner nahrhaften Eigenschaften geschätzt. Deshalb wurde er traditionell auch häufig für kultische und therapeutische Zwecke genutzt. Es wurden schon im Grab des ägyptischen Pharaos Tutanchamun Sesamsamen gefunden.

Interessant fanden wir auch, dass die Frauen im alten Babylon Süßigkeiten aus Sesamsamen und Honig aßen, um ihre Fruchtbarkeit und die sexuelle Gesundheit zu erhalten. In China und im alten Orient galt Sesam als lebensverlängernd und den Geist stärkende Nahrung.

In der ayurvedischen Heilkunst wird Sesamöl wegen seines hohen Anteils an diversen Antioxidantien bei Hautkrankheiten auch äußerlich angewendet.

Die wichtigsten Nährstoffe im Sesam:

Calcium, Kupfer, Eisen, Zink, Magnesium, Thiamin (Vitamin B1), Phosphor, Vitamin B6, Niacin, Selen, Folsäure, Kalium, Riboflavin (Vitamin B2), Ballaststoffe, ungesättigte Fettsäuren

Koriander

Koriander wird bereits seit 5000 v.Chr. als Gewürz- und Heilpflanze verwendet. Vermutlich stammt die Pflanze ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Im 17. Jahrhundert war er bis nach Nordeuropa gelangt und von europäischen Siedlern in Nordamerika verbreitet worden. Heute kannst du Koriander auf der ganzen Welt finden.

Die ätherischen Öle im Koriander wirken appetitanregend, verdauungsfördernd und krampflösend. In vielen Medikamenten gegen Magen-Darm Beschwerden ist Koriander enthalten. In Ayurveda und traditioneller chinesischer Medizin wird Koriander bei Verdauungsproblemen empfohlen. Auch der hohe Gehalt von Antioxidantien im Koriandergrün wirkt allgemein stärkend auf das Immunsystem und kann euch helfen, Erkältungen und Entzündungen zu bekämpfen.